Homeopatica (Nr. 5/1993) schreibt:

Ende gut, alles gut - denn gewiss hält sie, die Theorie von der Basisallergie, das ganze Buch hindurch. "Die Basisallergie" ist der Titel eines anregenden und in der Tat geradezu spannenden Buches von Ursula Jonsson. Sie meint, dass sie die Antwort auf die Entstehung der chronischen Krankheiten gefunden hat. Sie beruhen ganz einfach auf der Kost, die wir einnehmen....Warum? Ursula Jonsson meint, dass wir nicht genug Muttermilch bekamen, als wir klein waren... Die Autorin weiss, wovon sie spricht... Das Buch ist sehr speziell. Es wendet sich an alle Mitmenschen, von Patienten bis zu Repräsentanten der medizinischen Forschung, bis zu Personal in der Krankenpflege und nicht zuletzt bis zu allen werdenden Eltern... Die Basisallergie, die das Hauptthema ist, mündet in konkreten Vorschlägen... Ursula Jonsson ist es gelungen, diese recht schwere Problematik in den Griff zu bekommen, indem sie eine einfache, erzählende Sprache benutzt, die von allen verstanden werden kann. Aber hier und da ist ihr doch gelungen, wissenschaftliche Abschnitte, Referate, Zitate und Erklärungen einzubinden, wodurch das Buch ein hohes Niveau hält. Wissenschaft soll eine ernsthafte Kunst sein. Die Ansicht vertritt Ursula Jonsson durchaus nicht. Sie erlaubt sich, hin und wieder humoristische Spitzfindigkeiten durchblicken zu lassen, wenn sie absurde Züge der augenblicklichen Krankenpflege beschreibt. Man kann kaum glauben, dass ein Buch dieser Bedeutung spannend ist. Tatsache ist, dass es ganz einfach schwer wegzulegen ist. Man will es gern von Anfang bis zu Ende durchlesen ohne aufzuhören. Und immer wieder! Hier kann man viele Erkenntnisse gewinnen und neue Ideen im Gesundheitsbereich, für die zu kämpfen sich lohnt, bis sie akzeptiert werden, was eigentlich schon jetzt selbstverständlich sein müsste... (Birgitta Silvermark-Wedberg)